• Wie der Vater – so der Sohn
  • Mitarbeiternachwuchs will auch bei J. Lehde arbeiten
  • Gute Berufsperspektiven – motivierendes Arbeitsklima

Fotos zum Download: www.epk-bilderserver.de/F-LEHDE-BECKMANN

Soest. Das Familienunternehmen J. Lehde GmbH bietet seinen Mitarbeitern offenbar sehr gute Berufsperspektiven und Aufstiegschancen. Teils arbeiten die erwachsenen Kinder der Lehde- Angestellten ebenfalls für den Soester Generalunternehmer und Betonfertigteilspezialisten. So zum Beispiel Patrick Beckmann (23). Der Sohn des langjährigen Stahlbetonwerkleiters Rainer Beckmann (56) hat zum 1. Januar eine Stelle als Bauingenieur angetreten.

Als Ingenieur mit Schwerpunkt Konstruktion und Zusatzkenntnissen im Bereich Betonfertigteile hätte sich der Fachhochschulabsolvent Patrick Beckmann seine Arbeitgeber aussuchen können. Fachleute mit seinen Kenntnissen werden in der Baubranche gesucht. Dennoch stand für den jungen Mann aus Anröchte ziemlich schnell, fest, dass er bei der Firma Lehde arbeiten möchte. Überzeugt hat den 23-Jährigen u.a., dass er nach seiner sechsmonatigen Probezeit einen unbefristeten Arbeitsvertrag in Händen halten wird, nach Tarif bezahlt wird und von regelmäßigen innerbetrieblichen sowie überbetrieblichen Fort- und Weiterbildungen profitieren kann. „Ich habe mich aber hier beworben, weil ich weiß, dass ich mich hier entfalten und flexibel eingesetzt werden kann und weil das Aufgabenspektrum vielseitig ist“, so Patrick Beckmann. Dass er gut mit seinen Kollegen auskomme und ein freundliches Arbeitsklima herrsche, freut den 23-Jähigen zusätzlich; momentan arbeitet der im Technischen Büro von Lehde mit vier weiteren Ingenieuren zusammen.

Auf die Firma Lehde aufmerksam geworden war Patrick Beckmann schon sehr früh – nämlich durch seinen Vater Rainer. Der Bauingenieur arbeitet bereits seit 31 Jahren bei Lehde in Soest. Patrick Beckmann erinnert sich. „Ich habe ja zuhause mitgekriegt, was mein Vater hier so macht, dass es ihm hier gut gefällt und er sich geschätzt fühlt. Na, und als ich dann an der Bördeschule mein Fachabitur gemacht habe und dafür ein einjähriges Berufspraktikum leisten musste, habe ich gedacht, dass kann ich ja bei Lehde machen.“ So kommt Patrick Beckmann mit der Baubranche in Berührung. Sie gefällt ihm, und auch das Unternehmen ist von dem fröhlichen jungen Mann angetan. Gerne nimmt Beckmann Junior nach seinem Fachabitur an der Bördeschule das Angebot von Lehde an, eine zweijährige Ausbildung zum Betonfertigteilbauer zu machen. „Ich wusste zwar, dass ich auf jeden Fall noch studieren wollte, aber die fachliche Ausbildung war eine gute Grundlage für die weitere Arbeit als Bauingenieur.“ Während seiner Lehrzeit macht sich der junge Beckmann so gut, dass er auf den Ulmer Betontagen vom Berufsförderungswerk für die Beton- und Fertigteilhersteller e.V. (BBF) als einer der besten Auszubildenden in Deutschland geehrt wird.

Mit diesem Erfolg und seinen praktischen Kenntnissen im Rücken geht Patrick Beckmann schließlich an die Fachhochschule in Münster, um Bauingenieurswesen zu studieren. Die Firma Lehde behält den ehrgeizigen jungen Mann im Auge. „Gute Leute findet man nicht auf der Straße. Patrick ist für uns ein echter Gewinn, weil er quasi beruflich hier bei uns großgeworden ist, sich in der Betonfertigteilbranche auskennt, freundlich und sehr qualifiziert ist“, erzählt Prokurist Johannes Lehde. „Als familiengeführtes Unternehmen legen wir schon viel Wert auf die Persönlichkeit unserer Leute, die müssen einfach hierein passen, sonst kann man nicht vertrauensvoll miteinander arbeiten.

Vater Rainer Beckmann: „Ich war schon sehr stolz darauf, dass sich die Geschäftsleitung immer wieder mal nach meinem Sohn erkundigte und Interesse an ihm als Mitarbeiter zeigte.

Und natürlich habe ich mich gefreut, als sich Patrick dazu entschlossen hat, auch hier zu arbeiten.“ Beckmann Senior selbst schätzt nach über 30 Jahren Firmenzugehörigkeit immer noch die vielseitige Aufgaben. „Wir produzieren ja keine Massenware, jedes Betonfertigteil muss individuell auf das Bauvorhaben abgestimmt werden.“ Als Leiter des Betonfertigteilwerks liegt es in seiner Verantwortung, dass alle Objekte zeitgerecht produziert werden, er muss Termine und Arbeitsabläufe koordinieren oder die Bewehrungen und Betonfertigteile kontrollieren. Rainer Beckmann wird bis zum Ruhestand „seiner“ Firma treu sein, Patrick Beckmann zuckt auf die Frage nach seiner Zukunft noch die Schultern. Aber sicher ist: „So schnell will ich hier nicht weg.“