Als Generalunternehmer  ist Lehde für den Bau des neuen Firmensitzes der Federnfabrik August Habighorst GmbH in Hagen verantwortlich gewesen. Trotz des langen Winters entstanden im Gewerbegebiet Herbeck innerhalb von nur neun Monaten zwei 3 000 Quadratmeter große Produktionshallen sowie ein 900 Quadratmeter großes Bürogebäude.

Wie die Arbeitsteilung dabei funktionierte, erläutert Geschäftsführer Johannes Lehde: „Der Kunde hatte auf unserer Seite einen einzigen Ansprechpartner. Wir steuerten und koordinierten in seinem Sinne dann alle Abläufe und Gewerke.“

Unmittelbar nach der Vertragsunterschrift hatte Lehde mit der Bauantrags- und Ausführungsplanung begonnen. Danach gingen alle Ausschreibungen und Auftragsvergaben über die Schreibtische des Soester Familienunternehmens, das auch über eine eigene Architekturabteilung verfügt. „Wenn der Unternehmer das alles selber in die Hand nehmen muss, ist die Gefahr groß, dass er sich heillos verzettelt“, so Christian Trost, Abteilungsleiter Architektur und Schlüsselfertigbau bei Lehde.

An der Baustelle nahm der Generalunternehmer seine Rolle als Bauleiter wahr und koordinierte sämtliche Gewerke sowie die Montage der insgesamt 200 Betonfertigteile. „Mit dieser Bauweise sind wir unabhängiger vom Wetter und kommen viel schneller voran als mit Ortbeton“, erklärt Trost. So dauert es keine sieben Stunden bis die acht Dachbinder für die Industriehalle komplett montiert waren. Alle Arbeiten wurden so im vereinbarten Zeitfenster fertig.

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