Für die effektive Sortierung und Lagerung des Rundholzes in nahezu jeder Dimension hat sich Lehde einiges einfallen lassen. Dies schreibt das renommierte Holz-Zentralblatt.  Unter dem Titel „Es kommt darauf an, was man draus macht“ würdigte die Fachzeitung die flexibel einsetzbaren Stahlbetonboxen, Betonfüße und –sockel, die vom Soester Betonfertigteilspezialisten ausschließlich kunden– und auftragsbezogen gefertigt werden, kürzlich auf einer ganzen Seite.

In dem Bericht skizziert das Holz-Zentralblatt die derzeitige Situation in der Sägewerkbranche: Der Wettbewerb dort ist hart und die Optimierungsmöglichkeiten im Produktionsprozess sind  weitestgehend ausgereizt. Nur noch bei der Sortierung bestehen deutliche Einsparpotentiale.

Welche Effekte durch eine optimierte Rundholzsortierung konkret möglich sind, wird in dem Beitrag anhand zweier zufriedener Lehde-Kunden beschrieben: dem Schwachholzbetrieb Maag im sauerländischen Fretter sowie dem Großsägewerk Egger in Brilon.  

 Für Lehde-Kunde Maag stellt laut Holz-Zentralblatt vor allem der begrenzte Platz eine  Herausforderung dar. Denn das Schwachholzsägewerk ist im Tal eines Baches mit 1 km Länge sowie 50 bis 70 Meter Breite angesiedelt. Die ursprüngliche Sortieranlage war  lediglich 20 Meter lang und fiel auf dieser Strecke um 1 Meter ab. 2010 ließ Geschäftsführer Michael Schulte auf der einen Seite des Sortierstranges die alten rechteckigen Stahlboxen durch Lehde-Betonboxen ersetzen. Bereits kurz danach konnte er einen willkommenen Effekt beobachten: „Seitdem wird samstags nicht mehr geschweißt“,  so Schulte zum Holz-Zentralblatt. Der Grund: Bei den Beton-Boxen reißen keine Nähte auf.

Weniger Personal erforderlich

Ferner liege das Holz in den Lehde-Boxen stabiler und lasse sich besser greifen, wird Schulte weiter zitiert. Und: Da niemand mehr die zuvor in den Stahlboxen verspringenden Rundhölzer gerade ziehen muss, wird Arbeitszeit gespart.

Lehde-Kunde Egger setzt indes auf die großen Betonboxen aus Soest, weil er sich davon eine erhöhte Variabilität verspricht, wie Geschäftsführer Johannes Salvenmoser dem Holz-Zentralblatt verrät: „Aufgrund der nur schwer einschätzbaren Schwankungen des Rundholz– und Schnittholzmarktes in Bezug auf die Dimensionen und die Holzarten war es für uns wichtige, ein mobiles Boxensystem für unser neu errichtetes Sägewerk zu wählen, um auch in der Zukunft flexibel reagieren zu können.“

Flexible Reaktionen möglich

Die von Lehde bestückte Sortieranlage umfasst 160 Boxen, bestehend aus jeweils zwei Elementen sowie rund 30 Sockelplatten für die Rundholzlagerung auf dem Platz. Damit, so Salvenmoser gegenüber dem Holzzentralblatt, sei man sehr zufrieden und bisher sei kein Austausch der Boxen  nötig gewesen. Außerdem nutzt das Egger-Team die Mobilität der Boxen, um flexibel auf die Rundholzlängen reagieren zu können.  Zum Ausrichten des Holzes werden dabei separate Anschläge verwendet, die einzelnen Elemente können mit Hilfe des Gabelstaplers rasch für die sich ändernden Holzlängen hin umgesetzt werden, heißt es im Bericht.

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