Soest/Wismar. In Rekordzeit hat die J.Lehde GmbH aus Soest für den expandierenden Sicherheitsprodukte-Hersteller SECU den Neubau einer Produktionshalle im norddeutschen Wismar realisiert. Innerhalb von rund drei Monaten setzte der Betonfertigteilspezialist und Generalunternehmer die 1650 Quadratmeter große Produktionsstätte in schlüsselfertiger Ausfertigung an die bestehende Halle an.

Das Traditionsunternehmen aus Westfalen lieferte und montierte währenddessen insgesamt 80 Betonfertigteile. Der Auftrag mit einem Volumen von rund 840 000 Euro umfasste neben der Werkplanung außerdem die Ausarbeitung des Bauantrags, die Abstimmung mit Fachplanern und Behörden sowie die Berechnung der Statik. Martin Butz, Prokurist der J.Lehde GmbH, sagt dazu: „Als Generalunternehmer mit angeschlossener Architekturabteilung bieten wir alle Dienstleistungen aus einer Hand. Daher können wir Projekte in dieser Größenordnung in so kurzen Zeitfenstern erfolgreich abschließen. Das schafft nicht jeder.“

SECU ist ein international führenden Hersteller von elektronischen und mechanischen Schlössern, Zutrittskontrollen sowie Tür- und Fenstersicherungen. Außerdem produziert SECU Schließsysteme für Tresore, Kassetten und Briefkästen. Lehde hat für SECU innerhalb der vergangenen Jahre bereits mehrere Bauvorhaben realisiert. Auch am SECU-Standort in Wismar verantwortete das Soester Familienunternehmen bereits den Bau des Verwaltungsgebäudes, der Logistik- und der ersten Produktionshalle. „Wir haben in der Vergangenheit mit Lehde immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Qualität stimmt einhundertprozentig. Auf Lehde kann man sich verlassen“, sagt  SECU-Geschäftsführer Dietmar Lüling, der die intensive Kommunikation während der gesamten Projektphase hervorhebt. Lehde und SECU hätten stets in engem Kontakt gestanden und sich über alle Einzelheiten genauestens abgestimmt.

Notwendig wurde der Hallenneubau in Wismar, weil SECU eine Erweiterung seines Produktprogramms anstrebt. Der Hersteller von mechanischen und elektronischen Verschlusstechniken  benötigt künftig mehr Hallenfläche, da infolge neuer Fertigungstechniken und immer größer werdender Maschinen, der Platzbedarf gestiegen ist. Die neue Produktionshalle, in der u.a. über 30 Meter lange Binder aus Stahlbetonfertigteilen verbaut wurden, ist parallel zur bereits bestehenden Halle platziert. Der Anschluss zum Bestandsbau erfolgte über zwei Tore. „Dass Lehde die Hallen binnen so kurzer Zeit aufgestellt hat, kommt unserer Produktionsplanung sehr entgegen. Umso rascher können wir die Fertigung der neuen Produkte in Angriff nehmen“, lobt Dietmar Lüling.

Derart kurze Bauphasen gehören für Lehde längst zum Betriebsalltag. Ähnlich wie die Betriebe in der  Automobilindustrie arbeitet auch Lehde nach dem Just-In-Time-Prinzip. Zeitliche Puffer sind für einen Bauprozess mit Betonfertigteilen nicht erforderlich, da die fertigen Teile an der Baustelle nur noch montiert werden müssen. Die Bereiche Produktion, Transport und Montage müssen demnach präzise ineinander greifen. „Der Vorteil ist einfach, dass dadurch sämtliche Lager- und Wartezeiten wegfallen. Dies beschleunigt den gesamten Bauprozess enorm“, erklärt Martin Butz.

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