Zwei 100-Tonnen-Autokrane mussten eingesetzt werden, um den mächtigen 65-Tonnen-Stahlbetonträger am Erweiterungsbau des Modehauses KRESS in Soest einzusetzen.

65 Tonnen Stahlbeton am Haken - Die Spezialkräne passen den Träger exakt in die Nuten der Stützpfeiler ein

Das Betonfertigteil soll dort die Drucklasten vom neuen Anbau des Kress-Modezentrums auffangen und für Stützenfreiheit in den Verkaufsräumen sorgen. Johannes Lehde dazu: „Wir sind zwar große Dimensionen gewöhnt, doch dieses Betonfertigteil ist eins der gewaltigsten, das wir bislang produziert haben.“

Vor allem in logistischer Hinsicht stellte das 65-Tonnen-Betonteil eine Herausforderung dar. Um nach der Produktion in der Lehde-Fertigungshalle den Träger aus der Form zu heben, waren drei der vier werkseigenen Brückenkräne mit einer Traglast von jeweils bis zu 25 Tonnen im Einsatz.

Bei dem Bauprojekt am Senator-Schwartz-Ring hat die Firma Lehde die Rolle des Generalunternehmers inne. Seitdem das Familienunternehmen Ende 2011 den Zuschlag erhielt, steuert es somit  den gesamten Entstehungsprozess: Lehde erbrachte sämtliche Architekturleistungen, reichte Anfang des Jahres den Bauantrag ein und koordiniert die verschiedenen Gewerke. Ende August übergibt Lehde den schlüsselfertigen Neubau an den Bauherrn. An einem Donnerstagabend wurde der Betonträger bei Lehde auf einem Spezial-Lkw befestigt, der ihn dann in der Nacht die rund sechs Kilometer lange Strecke zur Baustelle brachte. Wegen der räumlichen Enge müssen dort die Stellplätze der Kräne und der Parkplatz des Spezial-Lkw präzise aufeinander abgestimmt werden. Die eigentliche Montage am Rohbau dauerte dann etwa eineinhalb Stunden. Johannes Lehde erläuterte den anwesenden Medienvertretern: „So fix geht das nur mit Betonfertigteilen. KRESS ist aus übrigens ein Lehde-Stammkunde.

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